- 6322 - 1339. August 10. Breslau (dat. Wrat.). i. d. s. Laur. mart. Derselbe bek., daß er in dem Wunsche, zu seinem u. seiner Vorfahren Seelenheil das vor der Stadt Bresl. gelegene Corpus Christi-Hospital des Johanniterordens reichlich zu versehen, damit die dort Wohnenden um so eifriger im Vertrauen auf s. kgl. Schutz als Krieger Gottes ihrer Aufgabe leben können, dem Präzeptor u. dem Konvent des gen. Hauses der Kreuzträger die völlige Freiheit gegeben hat, i. s. Bresl. Hzgtum u. Distrikt auf dem Lande (super terram) u. i. d. Städten Erbgüter u. Grundstücke andrer Art für ihre Zwecke zu ihrem Besitz namens ihres Ordenshauses als freies Eigentum zu kaufen u. zu erwerben. Er gebietet deshalb seinem jeweiligen Ldshptmann, diese Erwerbungen dem Präzeptor u. dem Konv. des Ordenshauses nach Gewohnheit seines Hzgtums zu verreichen, m. d. gleichzeitigen Verbot an s. Hauptleute, Offiziale, sowie alle u. jede s. Vasallen, die Brüder dieses Hauses irgendwie daran zu hindern. O. Z. Bresl. Stadtarch., Urk. Heil. Leichnam i. e. Vidimus des Bresl. Rates v. 26. Febr. 1451 a. e. inserierten Urk. K. Karls IV. dd. Bresl. 18. Nov. 1348. A. e. beglaub. Abschr. d. J. 1708 i. Bresl. Staatsarch. Rep. 135 D 44 a (Urkundenabschriften d. Bresl. Johanniterkommende) abgedr. b. Knoblich, Gesch. der St. Corporis Christi-Pfarrei i. Breslau (1862), S. 147/148 [Das Orig. dieser Urk. befindet sich nach e, Verzeichnis der schles. Johanniterurkunden (Bresl. Staatsarch. Rep. 135 C 224 f, S. 2) i. Großprioratsarch. zu Prag sub Komturei Bresl. Nr. 14.]. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt. |